Mehr Nachhaltigkeit für Eckental!

Nachhaltigkeit, ein hehres Ziel. Aber was bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit?

Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen.
Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes, ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen.
Das eine ist ohne das andere nicht zu haben.

Unter Nachhaltigkeit für Eckental stellen wir uns folgendes vor:

Landwirtschaft, Flächennutzung und Bodenschutz

  • Erhaltung der ländlich geprägten Kulturlandschaft als Naherholungsgebiet
  • Verpflichtende Bauvorschriften nach ökologischen Grundsätzen
  • Sparsamer Umgang mit der Ressource Boden verknüpft mit ökologisch wirksamen Ausgleichsmaßnahmen
  • Verpflichtung zur Ersatzpflanzung für alle gefällten Großbäume und Hecken
  • Der Markt Eckental koordiniert die Pflanzung neuer Bäume (z.B. durch Baumpatenschaften oder für jedes neugeborene Kind wird ein Baum gestiftet)
  • Förderung der ortsansässigen, kleinbäuerlichen Betriebe (inkl. Biolandwirtschaft)

Klimawandel und Energiewende

  • Regionale Erzeugung erneuerbarer Energie mit Bürgerbeteiligung
  • Aufbau eines lückenlosen Radwegenetzes auch innerörtlich
  • Attraktivität der Bahnhöfe erhöhen, durch direkte Radwege und abschließbare Fahrradgaragen
  • Ausbau des ÖPNV

Nachhaltige Ortsentwicklung

  • Allgemeinwohl steht über den Interessen einzelner Bürger, Ortsteile und externer Investoren
  • Ressourcenschutz und qualitatives Wachstum auch für künftige Generationen
  • Innenentwicklung mit Leerstands-Management unter Berücksichtigung vorhandener Infrastruktur hat Priorität vor Wachstum in die Fläche
  • Ansiedlung von neuem Gewerbe nach einem festen Kriterienkatalog, der den Nutzen für die gesamte Gemeinde im Fokus hat
  • Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe
  • Auf fußläufig erreichbare Versorgung der Bevölkerung achten
  • Schaffung von Wohnraum nicht nur für „Besserverdienende“
  • Förderung von Mehrgenerationenhäusern und zentraler Seniorenwohnungen
  • Eindämmung der Landflucht junger Leute durch passende Wohnungen, entweder klein und preisgünstig oder WG-geeignet, und durch entsprechendes Freizeitangebot, z.B. Treffs mit adäquaten Öffnungszeiten und niederschwelligem Angebot.