13 unterschiedliche Orte wurden 1972 bei der Gebietsreform zur ‚Marktgemeinde Eckental‘ zusammengefügt. Was uns heute als zusammengewachsene Gemeinde erscheint, hatte jahrhundertelang strikte Grenzen durch verschiedene Landesherrn (u.a. Nürnberg, Bayern, Reichsritterschaft) und Konfessionen: Lutherisch (Eschenau), katholisch (Eckenhaid), jüdisch (Forth). Die unterschiedliche Entwicklung und Geschichte der einzelnen Ortsteile ist auch heute noch an vielen Stellen erkennbar: am Ortsbild, an Gebäuden, Straßen- und Flurnamen.
Unsere Spaziergänge führen mitten durch die Ortsteile und weisen auf Bedeutsamkeiten, Besonderheiten oder auch Anekdoten aus der Historie hin. Sie sollen helfen, unseren Heimatort kennenzulernen.
In jedem Heft findet sich eine Übersichtskarte, die den Weg und die einzelnen Anlaufpunkte erläutert. (Hier z.B. Eckenhaid)
Was hat Eckental mit München, Berlin und Verona gemeinsam? Diese drei Städte bieten digitale Audiotouren an!
Nun wurden auch von der Agenda 21-Eckental zwei Hörspaziergänge veröffentlicht. Das Smartphone führt Sie auf einer vorgeplanten Route durch den jeweiligen Ort. Dank GPS und einer digitalen Karte wissen Sie immer, wo Sie sich befinden. Gehen Sie im eigenen Tempo auf Entdeckungsreise durch zwei historische Ortsteile, Eschenau und Forth. Wissenswertes und spannende Geschichten warten auf Sie.
Die digitalen Spaziergänge können Sie jederzeit pausieren und wieder fortsetzen. „Hören Sie die Welt mit anderen Augen!" Wir laden Sie herzlich dazu ein.
Für den Benutzer ist dieser Audio-Guide kostenlos.
Streuobstwiesen prägten lange Zeit unsere fränkische Kulturlandschaft. Auch die Eckentaler Ortsteile, früher überwiegend selbstständige Gemeinden, waren an ihren Rändern von Streuobstwiesen umgeben. In den vergangenen Jahrzehnten mussten die meisten Streuobstwiesen Neubaugebieten und dem Straßenbau weichen. Die wenigen verbliebenen werden oft nicht mehr gepflegt, weil sich der Arbeitsaufwand nicht mehr lohnt. Sie fallen deshalb nach und nach der Motorsäge zum Opfer.
Auf der anderen Seite gibt es Leute, die nur einen kleinen Garten oder gar keinen haben und das Streuobst als Tafelobst oder zur Saftherstellung verwenden wollen. Für diese bedeutet der Erhalt der Streuobstwiesen auch ein Stück Identifikation mit der Heimat.